Willkommen beim Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie

Willkommen beim Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie

Wir sind ein Ort für das Nachdenken über Recht.
Wir erforschen seine Theorie und Geschichte in vergleichender und globaler Perspektive.
Wir tragen durch ein vertieftes Verständnis von Recht zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen bei.
Exploring Equality in an Unequal Europe
On the 7th and 8th of October 2024, the Max Planck European Law Group held its Third Annual Conference funded by Max Planck Law on the theme of ‘Equality in an Unequal Europe? Assessing Anti-Discrimination Law in Context’ at the Harnack Haus in Berlin. The presentations focused on key aspects of European anti-discrimination law in both the EU and European Convention on Human Rights frameworks, offering diverse legal perspectives on contemporary challenges. Topics included the role of equality in the effectiveness of the horizontal application of EU law, structural disadvantages in international law and in national and European legal frameworks. 
Rechtsgeschichte – Legal History 32 (2024) erschienen
Die jüngste Ausgabe unserer Institutszeitschrift Rechtsgeschichte – Legal History (Rg) versammelt Forschungsbeiträge und meinungsstarke Rezensionen zu rechtshistorisch relevanten Themen aus Deutschland und der Welt. Drei Aufsätze widmen sich der Rechtsgeschichte der Sklaverei in Früher Neuzeit und Moderne. Carlo Bersani rekonstruiert den europäischen juristischen Diskurs zu servi und personae (16.–18. Jahrhundert). Matilde Cazzola blickt auf die Abschaffung der Sklaverei in der Britischen Karibik. Tamar Herzog analysiert Aspekte der von der atlantischen Geschichte geprägten Historiographie zur Rechtsgeschichte der Sklaverei. Die Publikation ist ab sofort als Printausgabe über den Verlag Vittorio Klostermann erhältlich sowie online im Open Access über die Webseite der Zeitschrift.
Eine transatlantische Ideengeschichte von Verbrechen und Strafe
Band 24 der Global Perspectives on Legal History untersucht die ideengeschichtlichen Entwicklungen der „kriminellen Frage“ in Argentinien zwischen dem späten 19. und der Mitte des 20. Jahrhunderts, für welche die Wissenszirkulation nach und aus Argentinien zentral war. Um 1880 begann dort die Auseinandersetzung mit neuen Perspektiven zu Verbrechen und Strafe, die ursprünglich auch auf europäischen Konzepten basierten (z. B. der „Positiven Schule“ aus Italien) und die grundlegende Argumente im Bereich des Strafrechts in Frage stellten. Die versammelten Aufsätze betonen die Rolle der transnationalen Zirkulation von Ideen für diesen Wandel und analysieren Dynamiken von Anpassung, Ablehnung und Interaktion zwischen dem globalen Norden und dem globalen Süden.

Veranstaltungen

Cover Studien zur Rechtstheorie – Band 001, Norberto Bobbio
Cover Global Perspectives on Legal History – Band 24, Los viajes de las ideas sobre la cuestión criminal hacia/desde Argentina
Cover Studien zur europäischen Rechtsgeschichte - Band 346, Otto Hintze
Cover SSSRN Paper 2024-08 What was Canon Law in Hispanic America and the Philippines (16th-18th Century)? An introduction to its sources, its modus operandi and its legal historical analysis
Cover Studien zur europäischen Rechtsgeschichte - Band 342, Michael Stolleis – zum Gedenken
Cover Global Perspectives on Legal History – Band 22, Seeking Capture, Resisting Seizure
Cover Max Planck Studies in Global Legal History of the Iberian Worlds - Band 4, The Production of Knowledge of Normativity in the Age of the Printing Press
Cover Studien zur europäischen Rechtsgeschichte - Band 337, Legal Pluralism and Social Change in Late Antiquity and the Middle Ages
Cover Rechtsgeschichte – Legal History 32 (2024)
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