Kooperationen

Kooperationen

Das Institut (mpilhlt) und seine Wissenschaftler*innen sind an einer Vielzahl von nationalen und internationalen Kooperationen beteiligt. Die meisten davon sind eher informell und auf einzelne Forschungsprojekte bezogen. Sie reichen von gemeinsamen Konferenzen, Seminaren und Workshops bis hin zur Co-Autorschaft und Co-Herausgeberschaft.

Das mpilhlt ist eines von neun Max-Planck-Instituten, die rechtswissenschaftliche Forschung betreiben und gemeinsam das Netzwerk Max Planck Law bilden. Max Planck Law wird vom mpilhlt aus unter der Leitung von Stefan Vogenauer koordiniert. Wir sind Mitglied der Frankfurt Alliance, in der sich 16 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und die Goethe-Universität im Großraum Frankfurt zusammengeschlossen haben.

Darüber hinaus unterhält das mpilhlt eine Reihe institutioneller Kooperationen, insbesondere zur Durchführung drittmittelgeförderter Vorhaben. In Frankfurt arbeitet es eng mit dem Fachbereich Rechtswissenschaft und dem Historischen Seminar der Goethe-Universität Frankfurt zusammen; es ist zudem beteiligt an dem Graduiertenkolleg "Architekturen Organisieren", das zum 1. November 2024 seine Arbeit aufgenommen hat. Zusammen mit dem Hugo Sinzheimer Institut (HSI) haben Wissenschaftler*innen des Instituts eine Initiative zur Förderung der Geschichte des Arbeitsrechts ins Leben gerufen. Enge Verbindungen bestehen auch zur Justus-Liebig Universität Gießen über die gemeinsame Berufung von Direktorin Marietta Auer, die dort die Professur für Privatrecht sowie internationale und interdisziplinäre Grundlagen des Rechts innehat, und die Max Planck Fellow Group von Thorsten Keiser, Inhaber der Professur für Bürgerliches Recht und Rechtsgeschichte an der JLU.

Ein weiterer wichtiger Partner im Rhein-Main-Gebiet ist die Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Am Exzellenzcluster „Beyond Slavery and Freedom“ der Universität Bonn ist das Institut mit einer eigenen Projektgruppe beteiligt.

Die vergleichende und globale Perspektive auf Theorie und Geschichte des Rechts, die die Abteilungen und Forschungsgruppen des mpilhlt teilen, findet ihren Niederschlag in der engen Zusammenarbeit mit Forscher*innen und Institutionen innerhalb und außerhalb von Europa. Schwerpunkte liegen hier insbesondere auf den Regionen und Ländern, die den Macht- und Einflusszonen der iberischen Monarchien oder dem ehemaligen Britischen Empire unterlagen.

Zwei Max-Planck-Partnergruppen verbinden die Forschung des mpilhlt mit der Università di Trento und der China University of Political Science and Law (CUPL) in Beijing, eine dritte mit der National University of Ireland Maynooth ist in Vorbereitung.

Die Forschung zur Rechtsgeschichte der Europäischen Union wird mit Unterstützung europäischer Institutionen wie dem Historischen Archiv der Europäischen Union, dem Europäischen Gerichtshof, der Europäischen Kommission sowie dem European Union Liaison Committee of Historians durchgeführt. Zusammen mit der Max Weber Stiftung und der Werner Reimers Stiftung hat das Institut das Programm „China – Normen, Ideen, Praktiken“ initiiert.

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