Forum
Besondere Bedeutung hat für das Institut die Integration der in den verschiedenen Abteilungen und Forschungsgruppen betriebenen Forschungen zu verschiedenen Epochen und Regionen. Unterschiedliche Formate sowie abteilungsübergrreifende Forschungsprojekte und Kooperationen ermöglichen einen intensiven Austausch.
In dem in jedem Monat stattfindenden Plenum diskutieren alle Wissenschaftler*innen über ihre Forschungsprojekte, gemeinsame Anliegen und Ergebnisse. Im monatlichen Kolloquium präsentieren vor allem Gäste und externe Wissenschaftler*innen ihre Arbeit im Kreis der Mitarbeiter*innen. Zweimal im Semester richtet das Institut gemeinsam mit Kollegen vom Institut für Rechtsgeschichte der Goethe Universität das Rechtshistorische Abendgespräch aus. Ein Höhepunkt des Jahres ist die Summer Academy, in der Wissenschaftler*innen aus den Abteilungen und Forschungsgruppen rund 20 Wissenschaftler*innen am Beginn ihrer Karriere (Early-Stage Researchers) aus vielen Teilen der Welt unterrichten. Auch die Aktivitäten im Arbeitsbereich Digital Humanities helfen dabei, das große Potenzial der am Institut betriebenen Forschung zu Rechtsgeschichten unterschiedlicher Zeiten und Epochen zu nutzen.
Ein wichtiges gemeinsames Interesse besteht darüber hinaus in der Reflexion über rechtshistorische Methoden und die Geschichte des Faches. Das Institut wirkt an dem Forschungsvorhaben Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft nach 1945 mit und sieht es als seine Aufgabe an, die internationale Diskussion über Vergangenheit und Zukunft der Rechtsgeschichte mitzugestalten. Dies geschieht nicht zuletzt über entsprechende Publikationen, zum Beispiel in der Direktor*innen herausgegebenen Institutszeitschrift Rechtsgeschichte - Legal History und den Schriftenreihen des Instituts. Das Institutskolloquium 2021 widmet sich den methodischen Herausforderungen der Arbeit mit und in "Archiven".
Diese und weitere Aktivitäten sind in dem gemeinsam betriebenen Forschungsfeld Rechtshistoriographie versammelt.