Ein bibliographisches Quartett in den “Subsidia et Instrumenta” (mpilhlt Research Paper Series)

3. März 2021

Die Research Paper-Reihe des Instituts veröffentlicht regelmäßig Forschungsbeiträge zur Rechtsgeschichte. Seit 2017 besitzt sie eine „Subsidia et Instrumenta“ genannte Unterreihe, die der wissenschaftlichen Community, aber auch Studierenden und der interessierten Öffentlichkeit Forschungsinstrumente wie Quellen-Editionen und Bibliographien bereitstellt. In den vergangenen Monaten sind gleich vier umfangreiche Bibliographien zu (rechts-)historischen Themen erschienen, denen langjährige Recherchen vorausgingen.

Ihre Autoren widmen sich darin verschiedenen am Institut betriebenen Forschungsthemen. Während Caspar Ehlers aus mediävistischer Sicht die Historiographie zum Thema „Rechtsräume“ umreißt und einordnet, stellt Christoph Meyer die einschlägige Literatur zum Status von Ungläubigen in der normativen Kultur der Katholischen Kirche von der Antike bis ins 20. Jahrhundert systematisch zusammen. Celia Alejandra Ramírez Santos und José Luis Egío wiederum präesentieren eine kritische begriffsgeschichtliche Bibliographie zur jüngeren Forschung über die Schule von Salamanca. Soeben erschienen ist Otto Danwerths regional, chronologisch und thematisch gegliederte Basisbibliographie zur kolonialen Geschichte Ibero-Amerikas und der spanischen Karibik.

Auch wenn die gewählten Methoden und Ordnungskriterien der Autor/innen sich unterscheiden mögen, so zeigt dieses bibliographische Quartett doch anschaulich den großen Nutzen eines heutzutage oftmals vernachlässigten wissenschaftlichen Genres. Die vier Bibliographien sowie alle anderen Paper der Reihe sind auf ssrn.com online im Open Access verfügbar.

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