Hansische Handelsstraßen 2.0: Eine rechtshistorische Perspektive.
Frankfurter Rechtshistorische Abendgespräche
- Datum: 31.01.2024
- Uhrzeit: 16:00 - 17:30
- Vortragende(r): Stefania Gialdroni
- (Universität Padua)
- Ort: Hörsaalzentrum, Campus Westend der Goethe-Universität, Frankfurt am Main
- Raum: HZ 7
- Gastgeber: Goethe Universität, Fachbereich Rechtswissenschaft, MPI für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie
Mit diesem Titel spielt die Referentin auf den gleichnamigen historischen Straßenatlas von Friedrich Bruns und Hugo Weczerka, einen Klassiker aus dem Bereich der historischen Geographie aus den 1960er Jahren, an. Die zentrale Rolle der räumlichen Dimension auch für das Recht ist eine der großen Fragen, welche das von Stefania Gialdroni geleitete und vom European Research Council (ERC) geförderte Projekt „Migrating Commercial Law and Language (MICOLL)“ https://www.micoll-erc.eu/ an der Universität Padua untersucht. Das Projekt basiert auf dem transalpinen Vergleich zwischen Venedig, Genua, Nürnberg und Lübeck und untersucht die Interdependenzen zwischen Sprache, Recht und Raum auf dem Gebiet des Handelsrechts.
Der Vortrag ist eine gemeinsame Veranstaltung des Instituts für Rechtsgeschichte der Goethe-Universität, des Max-Planck-Instituts für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie und des Arbeitskreises Handelsrechtgeschichte.
Im Anschluss an den Vortrag wird um 17:30 Uhr der Ernst-Levy-Preis verliehen.