15. Investment Arbitration Moot Court

Moot Court

15. Investment Arbitration Moot Court

Zum vierten Mal veranstaltet das Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie gemeinsam mit der Anwaltskanzlei Aurelius Cotta den Frankfurt Investment Arbitration Moot Court, den ältesten und renommiertesten studentischen Wettbewerb auf dem Gebiet des Investitionsschutzrechts.

Dem diesjährigen Fall liegt ein historischer Streit zwischen den römischen publicani und der Stadt Priene im Königreich Pergamon (dem heutigen Güllübahçe in der Provinz Aydın) zugrunde, der in die Zeit der römischen Bürgerkriege (130 v. Chr. bis 30 v. Chr.) zurückreicht. Aufgrund der bruchstückhaften Quellenlage lässt sich der eigentliche Grund für den historischen Streit nicht mehr rekonstruieren, doch für die Zwecke des Moot Court wird davon ausgegangen, dass es bei dem Streit um den Umfang eines Konzessionsvertrags für die Salzfelder in Priene ging. Obwohl der historische Fall letztlich zugunsten der Stadt Priene entschieden wurde, wird für die Zwecke des Moot Court angenommen, dass die Publicani aufgrund eines fiktiven Kodikels im Testament des Königs von Pergamon und eines ebenso fiktiven Vertrags zwischen der Römischen Republik und dem Königreich Pergamon ein Investitionsschiedsgericht angerufen haben.

Die teilnehmenden Studierendenteams werden Schriftsätze für beide Seiten vorbereiten und dann in mehreren Runden gegeneinander antreten. Die siegreichen Teams der ersten Runden kommen in die nächste Runde, bis die beiden letzten Teams im entscheidenden Plädoyer gegeneinander antreten, um den Gesamtsieger zu ermitteln.

Das Finale findet am 30. Juni um 14 Uhr im Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie statt. Wenn Sie am Schlussplädoyer teilnehmen möchten, wenden Sie sich bitte an gebhart@lhlt.mpg.de.

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