Internationale Tagung: Revolten und politische Verbrechen zwischen dem 12. und 19. Jahrhundert: Reaktionen der Rechtssysteme und juristisch-politische Diskurse

Internationale Tagung

  • Beginn: 07.04.2011
  • Ende: 08.04.2011
  • Thema: Internationale Tagung: Revolten und politische Verbrechen zwischen dem 12. und 19. Jahrhundert: Reaktionen der Rechtssysteme und juristisch-politische Diskurse Convegno Internazionale: Rivolte e crimini politici tra XII e XIX secolo: Reazioni del sistema giuridico e discorso giuridico-politico
  • Ort: Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte

Die internationale Tagung am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte beschäftigt sich mit vormodernen Revolten als politische Verbrechen und stellt die Reaktionen der Rechtssysteme und die juristisch-politischen Diskurse auf die verschiedenen Formen bäuerlicher, städtischer und adliger Revolten in den Mittelpunkt. Sie steht damit im Schnittpunkt aktueller Forschungsvorhaben des Internationalen Graduiertenkollegs „Politische Kommunikation von der Antike bis ins 20. Jahrhundert“ der Universität Frankfurt bzw. der Università di Bologna und des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte zu den Reaktionen der Rechtssysteme auf politische Verbrechen und „Terrorismus” im vormodernen Europa. Die Thematik wird in den Tagungsbeiträgen für unterschiedliche europäische Länder sowohl exemplarisch in Fallstudien zu einzelnen Revolten und den entsprechenden rechtlichen Reaktionen als auch auf der Ebene der juristisch-politischen Diskurse behandelt. Der zeitliche Schwerpunkt liegt auf der Frühen Neuzeit, einzelne Beiträge beziehen jedoch epochenübergreifend die Entwicklungen im späten Mittelalter und im 19. Jahrhundert mit ein.

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