Emanzipation und Recht. Zur Geschichte der Rechtswissenschaft und der jüdischen Gleichberechtigung

Till van Rahden / Michael Stolleis (Hg.)

 

Studien zur europäischen Rechtsgeschichte 329
Frankfurt am Main: Klostermann 2021, VIII, 314 S.

ISSN 1610-6040
ISBN 978-3-465-04535-9


Im Verlauf der jüdischen Emanzipation in Deutschland vom 18. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg entschieden sich viele jüdische Studenten für Rechtswissenschaft. Das Fach bot Zugänge zu diversen Tätigkeitsfeldern, und es enthielt ein freiheitliches Versprechen auf Gleichberechtigung. Allerdings erfüllte sich dieses Versprechen bis 1914 nur langsam und wurde vom nationalsozialistischen Deutschland gebrochen. Solange aber die Aussicht auf Emanzipation noch realistisch erschien, erwiesen sich einige Teilgebiete der Rechtswissenschaft als besonders attraktiv, etwa Römische Rechtsgeschichte, Rechtstheorie und Rechtsvergleichung, Handels- und internationales Wirtschaftsrecht, nicht zuletzt auch das neue Arbeits- und Sozialrecht. Die Beiträge dieses Bandes versuchen, den Gründen für diese Präferenzen nachzugehen.

Zur Geschichte der Rechts­wissenschaft und der jüdischen Gleich­berechtigung: Mit Shulamit Volkov (Tel Aviv University), Raphael Gross (Deutsches Historisches Museum, Berlin) und Catherine Newmark (Philosophin und Publizistin), moderiert von Mitheraus­geber Till van Rahden (Université de Montréal).

Buchpräsentation "Emanzipation und Recht"

Zur Geschichte der Rechts­wissenschaft und der jüdischen Gleich­berechtigung: Mit Shulamit Volkov (Tel Aviv University), Raphael Gross (Deutsches Historisches Museum, Berlin) und Catherine Newmark (Philosophin und Publizistin), moderiert von Mitheraus­geber Till van Rahden (Université de Montréal).
https://www.youtube.com/watch?v=xQImXEw_Yko
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