Rechtsgeschichtswissenschaft in Deutschland 1945 bis 1952
Herausgegeben von Horst Schröder und Dieter Simon
Ius Commune Sonderheft 141
Frankfurt am Main: Klostermann 2001. VIII, 276 S.
ISSN: 0175-6532
ISBN: 3-465-03139-3
Die Beiträge eines Symposions, das Ende September 1998 im Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main stattgefunden hat, analysieren und interpretieren die rechtshistorischen, rechtsphilosophischen und rechtstheoretischen Ergebnisse einiger ausgewählter Rechtswissenschaftler in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg. Im Vordergrund der Untersuchungen und Darstellungen steht die Reflexion der historischen Zeitentwicklung, der politischen Lage, der dominierenden Widersprüche und Gegensätze in den rechtswissenschaftlichen Grundauffassungen und den rechtsgeschichts-theoretischen Anschauungen der behandelten Wissenschaftler.
Inhalt:
- Horst Schröder, Einleitungsbemerkungen zum Gegenstand des Symposions
- Horst Schröder, Polak versus Mitteis
- Sonja Ginnow, Karl Polak
- Tomasz Giaro, Der Troubadour des Abendlandes. Paul Koschakers geistige Radiographie
- Karl-Heinz Ziegler, Max Kaser
- Heinz Mohnhaupt, Zur "Neugründung" des Naturrechts nach 1945: Helmut Coings "Die obersten Grundsätze des Rechts" (1947)
- Christina Preschl, Arthur Baumgarten
- Hans Pogodda, Hans Nathan 1900-1971
- Günter Baranowski, Heinz Such
- Berndt Musiolek, Peter Alfons Steiniger: Zwischen Illusion und Wirklichkeit. Das Blocksystem als Verfassungsprinzip