Rechtsgeschichte und Rechtsvergleichung: Bedeutung und Zukunft

14. August 2018

Soeben ist Band 11, »Diritto: storia e comparazione. Nuovi propositi per un binomio antico«, herausgegeben von Massimo Brutti und Alessandro Somma, in der Open Access-Schriftenreihe Global Perspectives on Legal History erschienen.

In den 25 Beiträgen untersuchen Rechtshistorikerinnen und -historiker sowie rechtsvergleichende Juristinnen und Juristen die Verflechtung ihrer Fachgebiete und deren derzeitige Entwicklung. So konzentrieren sich einige Beiträge wie z.B. Sulla convergenza tra studio storico e comparazione giuridica (M. Brutti) oder Comparazione giuridica, fine della storia e spoliticizzazione del dititto (A. Somma) auf theoretische Aspekte, während andere sich spezifischen Forschungsthemen widmen, etwa Rethinking eurocentrism. European legal legacy and Western colonialism (L. Nuzzo) oder Quale storia del diritto? Vecchi e nuovi scenari narrativi tra comparazione e globalizzazione (E. Augusti). Das Ergebnis sind vielfältige Ideen zur Bedeutung und Zukunft zweier wissenschaftlicher Disziplinen, die einander historisch eng verbunden sind, sich im 20. Jahrhundert zunehmend voneinander entfernt hatten und die heute angesichts der Öffnung beider Disziplinen für neue Methoden und Theorien nach ihrem Verhältnis zueinander und damit auch ihrer disziplinären Identität fragen.

Die einzelnen Beiträge des mehrsprachigen Bandes (vorwiegend Italienisch, außerdem Englisch und Spanisch) stehen wie gewohnt auf unserer Webseite zum PDF-Download frei zur Verfügung. Darüber hinaus sind sie im JSTOR und im Internet Archive verfügbar – ebenfalls im Open Access.

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