Preis des 41. Deutschen Rechtshistorikertages für Christoph Luther

Der Titel Aufgeklärt strafen. Menschengerechtigkeit im 18. Jahrhundert wurde ausgezeichnet

14. Oktober 2016

Christoph Luthers Arbeit, die in diesem Jahr als Band 294 der Institutsreihe Studien zur europäischen Rechtsgeschichte erschien, wurde anlässlich des 41. Deutschen Rechtshistorikertages in Saarbrücken ausgezeichnet.

Der Band führt zunächst in die Geschichte des Strafrechts, des Strafprozesses und des materiellen Strafrechts des 17. und 18. sowie der Reformdebatten des 18. Jahrhunderts ein. Hauptgegenstand von Luthers Untersuchung ist im Folgenden das Rechtsverständnis der Autoren, die sich an der im Jahre 1777 ausgeschriebenen Berner Preisfrage zur Kriminalgesetzgebung beteiligten. Aus den damaligen Einsendungen hat Luther ein breites Spektrum von Auffassungen zur Strafrechtsgesetzgebung erarbeitet. Er stellt sich dabei ausdrücklich in die Tradition einer Rechtsgeschichte als Geschichte rechtlichen Denkens und richtet seinen Blick auf die Konkretisierung dieses Denkens in Gesetzesentwürfen.


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