in regnum successit

›Karolinger‹ und ›Ottonen‹ oder das ›Ostfränkische Reich‹?

Simon Groth

Studien zur europäischen Rechtsgeschichte 304
Rechtsräume 1
Frankfurt am Main: Klostermann 2017. XIII, 696 S.

ISSN 1610-6040
ISBN 978-3-465-04309-6


Die dynastisch begründete Periodisierung des Mittelalters in Karolinger und Ottonen (und Salier und Staufer) als grundlegendes Ordnungsprinzip ist in der (deutschen) Mediävistik usuell. Doch nur selten wurde nach den Grundlagen, aber auch nach den Folgen dieser Binnendifferenzierung gefragt. Vor diesem Hintergrund untersucht der Band auf den beiden abgrenzbaren Feldern Herrschaftsfolge und Herrschaftsraum die Konsequenzen dieser Einteilung und bezieht sich dabei gleichgewichtig auf das empirische Material der zeitgenössischen Quellen wie auf die mediävistische Forschung seit dem 19. Jahrhundert. Die Verbindung zwischen dem Wechsel der Person des Königs und dem Prozess der Raumbildung bündelt dabei zwei in Wechselwirkung stehende unmittelbare Bereiche der politischen Ordnung erstmals zu einem gemeinsamen Untersuchungsgegenstand.

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