Internationale Graduiertenschule für Rechtshistorische Forschungen

Die Internationale Graduiertenschule für Rechtshistorische Forschungen ist nun Teil der Summer Academy.

Die Internationale Graduiertenschule für Rechtshistorische Forschungen wurde getragen vom Instituto de Investigaciones de Historia del Derecho in Argentinien, dem Instituto Brasileiro de História do Direito und dem Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main.

Die Internationale Graduiertenschule führte hervorragende junge Wissenschaftler / -innen auf dem Gebiet der Rechtsgeschichte in jährlichen workshops zusammen, die im Wechsel zwischen Argentinien, Brasilien und Deutschland stattfanden und die Möglichkeit boten, vor einem Kreis namhafter Forscher / -innen und Fachleuten das eigene Forschungsvorhaben vorzutragen und zur Diskussion zu stellen.

Ziele

Die Graduiertenschule verstand sich als ein erster Schritt auf dem Weg zu einer Institutionalisierung des wissenschaftliche Austauschs über die Rechtsgeschichte Europas und Lateinamerikas in transnationaler Perspektive. Ihre Ziele waren:

  • die Förderung junger Wissenschaftler / -innen durch die Etablierung eines Forums für den länder- und kontinentübergreifenden Dialog,
  • die Schaffung von intellektuellen Netzwerken, die dabei helfen, die jeweiligen rechtshistorischen Forschungstraditionen zu bereichern,
  • die Erarbeitung von vergleichenden historischen Perspektiven, aus denen heraus Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen den europäischen und iberoamerikanischen Diskursen deutlich werden,
  • die Verbesserung des Zugangs für Lehrende und Doktorandinnen und Doktoranden zu methodischen Konzepten, Forschungsperspektiven und wissenschaftlicher Praxis jenseits der jeweils im eigenen Land vorherrschenden Strömungen,
  • die Befähigung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftlern, juristische Terminologie und Theorien in andere sprachliche, kulturelle, politische und sozioökonomische Kontexte adäquat und zielführend umzusetzen,
  • die Förderung von Kontakten zwischen den Lehrenden und Doktorandinnen und Doktoranden der beteiligten Länder, als Basis für neu entstehende internationale Forschungsnetzwerke.

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