Workshop: Recht, Bild und Raum: visuelle und juristische Interpretationen

Workshop

  • Beginn: 11.07.2011
  • Ende: 12.07.2011
  • Ort: Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte

Zusammen mit dem MPI für Kunstgeschichte, Florenz (Prof. Dr. Alessandro Nova) führt das MPI für europäische Rechtsgeschichte am Institut in Frankfurt/M einen Workshop zum Thema Recht, Bild und Raum durch, der unter dem Oberthema der wechselseitigen Wahrnehmung steht. Dies meint einerseits die Präsenz von Recht und Rechtsausübung in der Kunst und in der von Menschen gestalteten Wirklichkeit (Räume, Bilder, etc.). Das Recht repräsentiert sich in zahlreichen Symbolen und Bildern, die Perzeption des Rechtssystems ist medial vermittelt und geprägt. Rechtsikonographische Fragen behandeln etwa Allegorisierungen von Gerechtigkeit oder Visualisierungen bestimmter Ordnungsstrukturen und politischer Herrschaft. Andererseits geht es um die Präsenz der Formen menschlicher Gestaltung im Recht und die Frage nach dem Umgang des Rechts mit Bildern. Beispielsweise der Nutzung von Bildern zu Beweiszwecken, der Darstellung von Verbrechen und Strafe in Medien und der Wahrnehmung von visuellen Indizien des Kriminellen. Das Recht hat folglich eine lange Tradition im Umgang mit Bildern.

Mehr Informationen bei Barbara Dölemeyer.

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