Wer mit wem wann worüber sprach - Gruppenphänomen Historische Rechtsschule

5. Januar 2018
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Der neue Band von Hans-Peter Haferkamp wirft erstmals Licht auf die Historische Rechtsschule als Gruppenphänomen. Nicht bekannte Leitfiguren, wie etwa Friedrich Carl von Savigny, stehen im Zentrum der Publikation. Vielmehr arbeitet der Autor heraus, welche Leitthemen der Schule von welchem Personenkreis diskutiert wurden und wie sich beides, Diskurs und Diskursteilnehmer, im Laufe der Zeit wandelten. Wer sprach mit wem wann worüber? Und ab wann wurde die Schule von ihrem Umfeld als eine zeitgenössisch abgrenzbare Gruppe wahrgenommen? Um sich diesen Fragen anzunähern, hat der Autor eine Vielzahl schriftlicher Quellen ausgewertet, insbesondere auch solche, die unzensierten Einblick in den öffentlichen zeitgenössischen Diskurs versprechen, wie Briefe, anonyme Rezensionen oder Vorlesungsnachschriften. Ohne zu versuchen, trennscharf Schulangehörige von nicht Schulangehörigen zu unterscheiden, identifiziert der Autor dabei diejenigen Schüler der Gründerfiguren Savigny und Hugo, die später selbst Teil des akademischen Schulgesprächs wurden. Die Historische Rechtsschule wird damit als Kommunikationszusammenhang einer großen Zahl von Juristen in den Blick genommen, die nicht nur als Rechtswissenschaftler, sondern auch als Lehrer und Richter tätig waren.

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